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Binderburg

 

Wer früher die Straße zwischen Burgau und Göschwitz nutzte, dem fiel die attraktive, romantische Burg auf dem Sandsteinfelsen südlich von Burgau auf. Inzwischen haben sich moderne Industriebauten auf den ehemaligen Viehweiden und Mähwiesen in der Saaleaue vor der Burg angesiedelt, doch noch immer fällt dem Passanten die stattliche Burg auf. Ist das die Burg Burgau? Wie gut gepflegt und erhalten sie ist! – Es ist die Binderburg, die sich der Bauschulprofessor und Kirchenbaumeister Fritz Adolf Binder im vorigen Jahrhundert von Burgauer Handwerkern im neoromanischen Burgenstil erbauen lassen hatte. Die Ruinen der Burg Burgau findet man zwanzig Meter östlich im Garten der Binderburg. Die Binderburg hatte sich Binder aus Liebe zu historischen Gebäuden als Wohnhaus erbaut. Ihn beeindruckte das Dreieck Lobdeburg – Burg Burgau – Leuchtenburg. Im Alter widmete er sich gern der Betrachtung historischer Burgen.

Binders Großvater, Carl Friedrich Ferdinand Binder, war in Burgau Geleitsinspektor. Sein Sohn Johann Heinrich Wilhelm Ferdinand Binder war in Jena Kriminalgerichtsassessor. Ihm wurde 1853 in Jena Fritz Adolf Binder geboren. Die Familie Binder zog nach Eisenach. Fritz Adolf Binder studierte in Karlsruhe Architektur, in Metz arbeitete er für die Garnisonskirche, in Münster baute er die Tuckesburg und das Naturkundemuseum. Er wurde Lehrer an der Baugewerkschule in Posen, entwarf nebenher Kirchenbauten, wurde 1898 zum Professor ernannt, wechselte an die Baugewerkschule Görlitz und kaufte ein Grundstück auf dem Burgauer Schlossberg. Zunächst führte er archäologische Grabungen durch und baute sich hier ein Gartenhaus. Er wurde 1908 wegen eines Herzfehlers emeritiert und befasste sich nun mit dem Gedanken, auf dem Schlossberg eine eigene Burg zu errichten. Bereits 1907 wurde die Bauerlaubnis ausgestellt. Binder baute die Burg direkt an die Felsabbruchkante. Sie wurde mit vielen historischen Kolorits ausgestattet, darin war er schließlich Meister. Burgauer Bauhandwerker führten den Bau aus. Sie arbeiteten von 1908 bis 1910 an ihm. Es entstand ein attraktives Gebäude. Als Besonderheiten weist es ein großzügiges gewendeltes Treppenhaus mit farbigen Bleiglasfenstern, ein Kreuzgewölbe mit romanischen Säulen im Kellergeschoss sowie eine unter dem Haus befindliche Sandsteinhöhle auf. Letztere wurde verschiedenartig genutzt und war zum Ende des Zweiten Weltkrieges sogar als Entwicklungslabor und Produktionsstätte für Wärmepeilgeräte der Firma Zeiss vorgesehen. Entspricht eine Ritterburg noch den Ansprüchen eines modernen Menschen? Binder erlebte den Aufwand für die Beheizung und die Reinhaltung der großen Flächen und häufige Reparaturen.

Den östlichen Teil der Burg vermietete Binder. Dem pensionierten Professor fehlten die üppigen Einkünfte eines Unternehmers. Er war Bürger seiner Zeit, Hauptmann und Kompanieführer bei den Landwehr-Pionieren. Hatte es ihn bewegt, dass sein einziger Sohn drei Tage nach seinem achtzehnten Geburtstag im Ersten Weltkrieg für das Vaterland gefallen war? War sein Tod ein nötiges, ein ehrenvolles Anliegen? Enthusiastisch widmete sich Binder nun der regionalen Geschichtsforschung. Er starb 1925. Seine Ehefrau Henriette musste bereits in der Inflationszeit den größten Teil der Räume vermieten.

Dreißig Jahre alt, trat die Binderburg in ihren zweiten „Krieg“. Vorübergehend suchten Familienangehörige in ihr Zuflucht, doch nach dem Krieg ging die Familie nach Westdeutschland. Sie blieb als anonymes Bauwerk allein in einer Zeit zurück, in der das anonyme individuelle Wohnen bevorzugt wurde. Das Haus kam in städtische Verwaltung, doch sein Unterhaltungsaufwand war zu hoch. Die Burg fungierte als würdige Wohnstätte fremder Wissenschaftler und Bürger. Sie war Wohnung schlechthin. Ihre Attraktivität alterte.

 

Blick auf die Binderburg von Süden (Foto um 1920 aus Die Burgauer e. V. o. J.)

 

2003 kaufte Dr. Michael Willsch die Burg. Er sagte, Liebe auf den ersten Blick habe ihn zur Binderburg geführt. Überwältigend aber ist seine besonnene Initiative für die Burg gewesen. Überlegt und unerschütterlich ging er die Erhaltung und Nutzung der Burg an. Die Wand der Burg über dem Felsabbruch drohte einzustürzen. Er baute sie sorgfältig ab, nummerierte Stein für Stein und lagerte die Steine übersichtlich zum Neuaufbau der attraktiven Wand über der Saaleaue. Er sprach über seine Initiativen, ohne uns zu etwas zu verpflichten. Er nutzt die Burg und ihren Park, um Kulturveranstaltungen in Burgau einen ansprechenden Platz zu geben.

Die Binderburg steht als Kulturdenkmal unter Schutz.

Dietmar Maetzig

 

 

Blick über Schrebergärten zur Binderburg (Foto um 1965 aus Die Burgauer e. V. o. J.)

 

Weiterführende Literatur

Die Burgauer e. V. (Hrsg., o. J.): Altes und Neues Burgau. Bildband.

Maetzig, D. (2017): Die Burgauer und ihre Häuser (4). - Burgauer Almanach. Beiträge zur Ortsgeschichte 2017: 52-66, 74-104

Otte, R. (2020): Zur neueren Geschichte der Burgauer Felsenhöhle. - Burgauer Almanach. Beiträge zur Ortsgeschichte 2020: 49-53

Rohnstock, K. & R. Müller (2007): Das Dorf lebt, Bewohner erzählen Geschichten aus Burgau. – quartus-Verlag, 1. Aufl., Bucha bei Jena, 134 S.: S. 23-24

Seibt, S. (2007): 750 Jahre Burgau an der Saale. Geschichtlicher Abriss 1257 bis 2007. – Burgau, 96 S.

Willsch, M. (2017): Die zweite Geburt der Binderburg. - Burgauer Almanach. Beiträge zur Ortsgeschichte 2017: 66-74

https://binderburg.de/

 

 

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Mühlengehöft mit Wasserkraftwerk und Wehr (Kulturdenkmal)

 

Die unentwegt zu Tage tretende Kraft der Saale wird in Burgau wohl schon lange genutzt. Von 1447 stammt unsere älteste Nachricht von einer mit Wasserkraft getriebenen Burgauer Getreidemühle. Sie gehörte zum Burgauer Gut, einem regionalen Großbetrieb. Die Arbeit der Mühlen ist ernst und verantwortungsvoll. Sie wird beständig und erfolgreich betrieben, doch wir besitzen kaum Kenntnisse von ihr. Wir haben von einer Schneidemühle und einer Getreidemühle erfahren, die beide Seiten der Mühllache säumten. Die Arbeit ihrer Mühlen war den Burgauern so wesentlich, dass sie sich fortwährend mit ihr befassten, und nicht an ausdauernde Aufzeichnungen über ihre Arbeit dachten. Die Mühlen lagen an der dem Dorf zugekehrten Seite des Flusses, etwa in der Höhe der Schmiede.

Die Schneidemühle trennte Baumstämme zu Balken, Bohlen und Brettern und war damit eine Grundlage für den Häuserbau. Die Interessenten an ihrer Arbeit reichten bis tief ins Hinterland. Die Getreidemühle bereitete aus den Getreidekörnern verschiedene Mehle und Schrote. Im 18. Jahrhundert wurde die Mühle zu einer Erbpachtmühle umgewandelt. Zwei komplette Mühlengebäude säumten beide Seiten der Mühllache. Bis 1818 herrschte auch hier noch Mahlzwang. Die Bauern eines Dorfes hatten ihr Getreide in einer zugewiesenen Mühle zu mahlen. In der Burgauer Mühle mussten es die Bürger aus Bucha, Burgau, Kleinkröbitz, Lobeda, Nennsdorf, Rothenstein, Schorba und Winzerla tun.

Auch in der Burgauer Mühle kam es zu Unkorrektheiten. So beanstandeten die Burgauer Mahlgäste 1785 eigenwillige Mühlenumbauten des Erbpachtmüllers Johann Andreas Keßler in der Burgauer Mühle. Sie behinderten das Verfolgen des korrekten Mahlvorganges durch die Mahlgäste. In einem Gerichtsverfahren wiesen das Sachverständigen-Gutachten nach. Dem Mühlenpächter wurde eine Vielzahl Auflagen zu Abänderungen seines Mahlbetriebes erteilt. Er verlor sein Interesse an der Region Burgau und verließ sie.

Blick auf das Mühlengehöft und die Lachebrücke von Süden (Foto H. Mey 1970er Jahre)

 

Das Burgauer Saaleufer, an dem die Mühlen arbeiteten, bildete ein regelrechtes regionales Gewerbegebiet. Im Laufe der Zeit lösten neue Betriebe alte ab. Der sächsische Unternehmer Dr. phil. Karl Stahl kaufte die Schneidemühle und rüstete sie während seines Mühlenbesitzes von 1838 bis 1873 in eine moderne Holzschliffmühle um. Holzschliff war zu einem Grundstoff der Papier-, Pappe- und Faserplattenproduktion geworden. Stahl erwarb in Burgau auch 12,96 Hektar Ackerland und wurde zu einem modernen Grundbesitzer. Als Stahl verstarb, kaufte Friedrich August Frommhold (1843 – 1895) die Holzschliffmühle 1880 von Stahls Kindern. Sein Schwiegersohn, der Ingenieur Eugen Reclam (1867 -1927), pachtete nach Frommholds Tod die Mühle und führte die Schliffproduktion bereits mit selbst erzeugtem elektrischem Strom durch. Auch die Burgauer Porzellanfabrik und einige Burgauer Häuser belieferte er mit Elektroenergie. Reclams Schwiegermutter verkaufte ihren Betrieb 1908 an die Firma Carl Zeiss, die mit dem Betonbauunternehmen Dykerhoff & Widmann hier eines der zur damaligen Zeit deutschlandweit modernsten Wasserkraftwerke zu ihrer Eigenversorgung mit elektrischem Strom baute. Eine 90 Meter lange Wehranlage staut das Wasser noch immer an. 1912 begann die Stromerzeugung. Das Burgauer Zeiss-Kraftwerk wurde damals zu einem der leistungsfähigsten und modernsten deutschen Kraftwerke. Nach dem zweiten Weltkrieg versuchte die Zeiss-Werkleitung das Zeiss-Unternehmen von der Stromerzeugung zu befreien. Es gelang ihr nicht. Nach der Wiedervereinigung kaufte der hessische Müllermeister Karl Schmidt das noch heute interessante Burgauer Kraftwerk, modernisierte es und betreibt es professionell und erfolgreich weiter. Im 21. Jahrhundert erfolgte ein gelungener Umbau der alten Mühlen- und Wirtschaftsgebäude als Wohnanlage.

Dietmar Maetzig

Blick auf die Mühlengebäude von der Göschwitzer Straße aus (Foto Hans Mey 1973)

Blick in das Burgauer Wasserkraftwerk (Fotoautor unbekannt)

 

Weiterführende Literatur

Kessler, T. & R. Stedtler (2017): Zur Geschichte des Saalekraftwerkes Burgau. - Burgauer Almanach. Beiträge zur Ortsgeschichte 2017: 22-27

Maetzig, D. (2015): Burgau und seine Höfe (2). - Burgauer Almanach. Beiträge zur Ortsgeschichte 2015: 35-101

Marckwardt, W. (2012): Die Burgauer Mühle um 1785. - Burgauer Almanach. Beiträge zur Ortsgeschichte 2012: 71-78

Rohnstock, K. & R. Müller (2007): Das Dorf lebt, Bewohner erzählen Geschichten aus Burgau. – quartus-Verlag, 1. Aufl., Bucha bei Jena, 134 S.: S. 49

Sturz, R. & M. Mieth (Hrsg.) (2018): JENA - Lexikon zur Stadtgeschichte. - Tümmel Verlag GmbH Berching, 888 S., S. 528

 

 

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Schulhaus

 

Bis zum Jahr 1569 besuchten auch die Burgauer Kinder die Schule in Ammerbach. Dann wurde die Schule von Ammerbach nach Burgau verlegt. Während in manchen anderen Dörfern der Schulunterricht reihum in den Bauernhäusern stattfand, leistet sich die Gemeinde Burgau ein eigenes Schulgebäude. Es befand sich am südlichen Dorfende, am ehemaligen Zugang zum Burggelände, heute etwa Burggraben 2. Im Herzogtum Sachsen-Weimar bestand seit 1619 Schulpflicht. 1674 wurde das Schulgebäude abgerissen und 1675 an gleicher Stelle ein neues eingeweiht. Aus einfachem, billigem Baumaterial erbaut, stand es etwas abseits, am frei zugänglichen Dorfrand und fand wiederholt das Interesse Vagabundierender. Wir erfahren, dass 1685 der siebzigjährige Schulmeister Andreas Spieß verstorben ist – ein Schulmeister! Häufig werden die Lehrer, die dem Pfarrer unterstellt sind und zu dieser Zeit noch keine Ausbildung nachzuweisen brauchen, „Schuldiener“ genannt.

 

Abb. 1: Der „Schuldiener“ wird zum Gewissen der Gemeinde (aus Maetzig 2010, S. 16)

 

Einige Schulmeister sind uns namentlich bekannt, z. B. Johann Georg Müller, Johann Matthäus Liebeskind, Hans Christian Müller und Johann Michael Scheller. Die Burgauer und Winzerlaer Kinder werden gemeinsam in Burgau unterrichtet. Als die Schule den Ansprüchen der Zeit nicht mehr entsprach, bauten die Gemeinden Burgau und Winzerla 1758 an der Burgauer Dorfstraße neben der Kirche ein neues Schulgebäude. An dieser Stelle steht das Schulhaus heute noch. Im Gebäude befanden sich – von der Dorfstraße aus gesehen – rechts der Unterrichtsraum und auf der linken Seite die Wohnung des Lehrers und sein Viehstall. Dem schloss sich die Scheune an.

Abb. 2: Grundriss des Burgauer Schulhauses im Jahr 1811 (aus Maetzig 2010, S. 44)

 

Der Burgauer Schulunterricht gewann 1808 mit der Anstellung Heinrich Christoph Heckers aus Buchfahrt bei Weimar eine deutliche qualitative Besserung. Hecker hatte nach dem Besuch des Gymnasiums eine gute Ausbildung zum Lehrer erhalten und setzt sich aufmerksam und umsichtig für das Lehreramt ein. Er teilte die Schülerschaft in eine erste und eine zweite Klasse und unterrichtete nach schriftlichen Lektionsplänen. In einem „Schulgesetz“ gabt Hecker den Schülern Verhaltensregeln vor, legte öffentliche Aufgaben für die Schüler fest und führte Schulunterricht in der Erntezeit ein. Hecker war 44 Jahre lang Lehrer in Burgau. Nach ihm übernahm von 1852 bis 1863 Theodor Mädler aus Rüdersdorf bei Gera den Unterricht. Er orientierte ihn an den Fortschritten in Wissenschaft und Wirtschaft und beklagte den Formalismus, der den Dienst am Schüler behinderte. 1863 starb Mädler unerwartet.

 

Abb. 3: Blick von Süden auf das Burgauer Schulhaus 1862 (aus Maetzig 2010, S. 48)

 

Der Unterricht ging über die Lehrer Ponndorf, Ludwig, Seemann, Leich an Oskar Gutheil über. Gutheil stammt aus Meura. Er trat 1891 seinen Schuldienst in Burgau an. Die Schule hatte 50 Kinder zu unterrichten, die sich in drei Altersklassen unterteilten, gemeinsam im einzigen Klassenraum aufhielten. 72 Schüler fasste der Raum. 1892 erkrankten 24 von 50 Schülern an Masern, bei sieben weiteren bestand Infektionsverdacht. Noch fordern Epidemien unter den Kindern häufig Opfer. Im gleichen Jahr drängte das Schulamt den Burgauer Bürgermeister, eine Kochschule einzurichten, eine Art Berufsschule für Mädchen. Doch Bürgermeister Keßler meinte, dazu fehle hier das Bedürfnis. Der Burgauer Zimmermann Friedrich Schwarz stellte einen Barren für den Turnunterricht her. Anstrengende Kinderarbeit vor dem Vormittagsunterricht wurde vom Ministerium untersagt und Fortbildungsunterricht, eine Art Berufsschule für die Knaben, sollte nicht in den späten Abendstunden stattfinden. 1896 verließ die Wöllnitzer Lehrerin Lidda Burkhardt die Burgauer Industrieschule zugunsten von Gutheils Frau Hulda. Allmählich gewann die Trennung von Ausbildung und Religion an Boden. Bildung - der ständige Erwerb von Erkenntnissen - und brauchbare, praktische Fähigkeiten wurden von jungen Menschen erwartet. Alle Menschen sind dabei angesprochen. Ihre Leistung wird für das Leben benötigt. 1903 wurden an der Volksschule 82 Schüler unterrichtet und im nächsten Jahr 94. Die Gemeinden Burgau und Winzerla entschieden sich, ihren Schulunterricht zu trennen und in jedem Dorf ein eigenes, neues Schulgebäude zu errichten. In Burgau suchte man zunächst nach einem neuen Bauplatz, entschloss sich dann aber, das bisherige Schulgebäude umzubauen. Aus der Lehrerwohnung, Stall und Scheune werden ein zweiter Schulraum. Ab dem 17. Januar 1907 wird das neue gestaltete Schulhaus genutzt. Auch in der neuen Schule wird der erfolgreiche, für die Burgauer Schüler pflichtgemäße Obstbauunterricht fortgesetzt. Zum Fundus der Schule zählen nun ein Mammutzahn und ein Kasten mit einer Schmetterlingssammlung von Malermeister Kies. Von Pfarrer Elle wird eine Reckstange gestiftet. Es läuft die Ausbildung an der Koch- und Haushaltungsschule für die konfirmierten Mädchen. Der Unterricht an der Schule wird bei einer Ziegenpeter- und Masernepidemie nicht mehr unterbrochen. Lehrer Gutheil unternimmt mit seinen Schülern Exkursionen und Fahrten und organisierte Veranstaltungen. Im Jahr 1910 wird ein zweiter Lehrer eingestellt. Jeder Lehrer hat 50 Schüler in mehreren Klassenstufen zu unterrichten. Auch Burgauer Kinder besuchen in Jena Lyzeum, Gymnasium und die Stoysche Anstalt. Die Karolinenschule - die Winzerschule für schwerer lernende Kinder schließen sie nicht aus. Die Straßenbahn erleichtert den Schulbesuch in Jena. Der zweite Lehrer soll ständig Probleme bereitet haben. Im Jahr 1912 wird an seiner Stelle der junge Lehrer Franklin Groß aus Bechstedtstraß eingestellt. Er meldet sich 1914 freiwillig zum Kriegsdienst und büßt den Entschluss bereits in den ersten Kriegsmonaten mit seinem Leben. 1915 wird der von Krankheit gekennzeichnete Gutheil eingezogen. Die Schule ist ohne Lehrer. Bürgermeister Fickert gewinnt die beiden Winzerlaer Lehrer, die Burgauer Kinder gegen Honorar in Winzerla mit ihren Schülern zu unterrichten. Die beiden Lehrer verhalten sich anmaßend und werden von Schülern und Eltern gehasst. Burgau bekommt eine frische Absolventin des Eisenacher Lehrerseminars: Annemarie Lommer. Sie übernimmt die beiden unteren Klassen der aus drei Altersklassen bestehenden Schule. Die Kriegszeit ist durch die Verwahrlosung einiger Schüler und häufige Misshandlungen von Schülerinnen und Schülern durch Lehrer gekennzeichnet. Im Jahr 1918 richtet der Bürgermeister in Burgau ein Kinderheim für schulfähige Kinder ein. Er kann die Winzerlaer Lehrer im gleichen Jahr durch Lehrer aus Ammerbach und Wöllnitz ersetzen. Nach Kriegsende bauen Gutheil und Lommer die Burgauer Schule wieder auf und erreichen ein geachtetes Niveau. 1919 wird Walter Reichard aus Weida als dritter Lehrer eingestellt. Die Schülerzahl ist auf 150 gestiegen. Ein dritter Schulraum wird benötigt. Vorübergehend behilft man sich mit einem Gaststättenraum, doch ein dritter Raum in der Schule wird vorbereitet. Von der Firma Zeiss wird eine Fläche als Sportplatz gepachtet. Der Lehrer Reichard nimmt an der Jenaer Universität ein Fernstudium auf. 1922 werden die letzten Burgauer Kinder in die Burgauer Schule eingeschult. Burgau wird am 1. Oktober 1922 Teil der Stadt Jena, damit verliert auch die Schule ihre Eigenständigkeit als Ortsschule. Sie wird mit der Winzerlaer Schule zusammengelegt. Gutheil wird Schulleiter. Sein Kollegium zählt nun sechs Lehrer. Die Schülerzahl sinkt anfangs von 300 auf 235, nimmt dann aber wieder zu. Göschwitzer Schüler sollen in Burgau aufgenommen werden, die Beheizung der Klassenräume muss gesichert, Unterrichtsausfall vermieden und das Verhalten der Schüler außerhalb des Unterrichts gehoben werden. Der Schule fehlt die neue schwarz-rot-goldene Reichsfahne. Die Gesundheit der Schüler wird untersucht. Der Ortsschulvorstand wird aus Burgauern und Winzerlaern gewählt. Bei der Wahl des Stadtschulrates benennen 1929 erstmals die Parteien die Kandidaten. Das Schulleben wird vielfältiger. Es gibt fakultativen Lebenskunde- und auch Handarbeits-Unterricht, Sportveranstaltungen, auch orthopädisches Turnen und Klassenfahrten. Die Schülerzahl steigt nicht so an, wie erwartet, doch es gibt bisweilen noch Unterricht von zwei Klassen in einem Raum. 1931 stirbt der prägende Schuldirektor Gutheil. Er war Lehrer einiger Schülergenerationen, dirigierte und formte den Chor und er begleitete die Burgauer überlegt und besonnen durch eine wechselvolle Zeit. Dr. Reichard wird sein Nachfolger. Der Unterricht findet in vier Gebäuden in Burgau und Winzerla statt. Im Jahr 1932 entsteht in der Burgauer Flur Ringwiese eine Siedlung. Sie wird ihre Kinder in die Burgauer Schule schicken. Die Schülerzahl wächst von 225 auf 400. In Winzerla wird eine Baracke mit drei Klassenräumen gebaut, das alte Schulgebäude in Winzerla wird umgebaut. Als Adresse der Schule wird Oßmaritzer Straße 2, Jena-Winzerla, angegeben. Der nächste Schulleiter, Herr Ahbe aus Winzerla, führt die Bezeichnung Volksschule Jena-Winzerla-Burgau ein, nutzt aber den Burgauer Schulstempel weiterhin. Am 20. Juli 1973 wird in Winzerla in der Oßmaritzer Straße die Polytechnische Oberschule „Dr. Friedrich Wolf“ eingeweiht. Die Winzerlaer Schulgebäude werden bis auf das 1906 errichtete, in der Oßmaritzer Straße 2 stehende, Schulhaus abgerissen.

 

Abb. 4: Blick auf das Schulhaus von Südwesten (Foto H. Mey 1977)

 

Das Burgauer Schulhaus (Abb. 4) ist bis 1980 Bestandteil der Jenaer Hermann-Winzer-Schule. 1984 wird die Schule aufgegeben und im Erdgeschoss eine Konsumverkaufsstelle für Waren des täglichen Bedarfs eingerichtet. Im Jahr 1991 übernimmt die Überbetriebliche Ausbildungsgesellschaft (ÜAG) Jena das Gebäude, baut es zu einem Geschäftshaus um und richtet 2011 eine Kindertagesstätte „Burgauzwerge“ mit 42 Betreuungsplätzen ein.

Abb. 5: Altes Gut Burgau (Foto H. Mey 1976)

 

Südlich gegenüber dem Schulhaus befand sich ein Gut, das sogenannte „Alte Gut“, das als Wirtschaftsbetrieb der Burgauer Burg gegründet wurde. 1597 kaufte es Jakob Tröster als Rittergut vom Weimarer Herzog. Sein Enkel Michael überlebte den Dreißigjährigen Krieg und erneuerte 1649 den Lehnskauf für 1500 Reichstaler. Das Amt Burgau wurde aus der unbewohnbar gewordenen Burg in das Kammergut verlegt. 1731 geht das Rittergut wieder in das Burgauer Kammergut ein. Es spielte bei jeder Thüringer Landesteilung eine besondere Rolle und wurde als Schatullgut und Kammergut verpachtet. 1914 kauft es die Firma Carl Zeiss Jena und fügt es ihrer Güterverwaltung zu. Die Fläche der Siedlung Ringwiese entstammt beispielsweise dem Zeissgut Burgau. Der Kauf erfolgte mitten im 1. Weltkrieg und der Betrieb konnte sich so zur Versorgung seiner Belegschaft eine Grundlage schaffen. Auf Reichsnährstands-Ausstellungen in den 1930er Jahren wartet das Gut mit Qualitätsprodukten auf. Nach dem 2. Weltkrieg wird es für die expandierenden Stadt Jena zum „Flächenlieferant“. Im Jahr 1976 stellt es seinen Betrieb ein (Abb. 5). Das Gutshaus wird ab 1983 als Jugendklub genutzt. Die anderen kaum noch genutzten Gebäude verfielen leider allmählich und wurden ab 2011 abgerissen.

Dietmar Maetzig

Abb. 6: Unfall der Straßenbahn an der Westseite des Schulhauses (Fotoautor unbekannt)

 

 

Weiterführende Literatur

Die Burgauer e. V. (Hrsg. 2020): Das Alte Gut in Burgau …eine Rückschau. – Jena-Burgau, 64 S.

Maetzig, D. (2008/2009): Das Gut Burgau im 20. Jahrhundert. - Burgauer Almanach. Beiträge zur Ortsgeschichte 2008/2009: 44-102

Maetzig, D. (2010): Die Volksschule in Burgau. Teil 1. - Burgauer Almanach. Beiträge zur Ortsgeschichte 2010: 13-75

Maetzig, D. (2011): Die Volksschule in Burgau. Teil 2. - Burgauer Almanach. Beiträge zur Ortsgeschichte 2011: 14-74

Maetzig, D. (2012): Die Volksschule in Burgau (Teil 3). - Burgauer Almanach. Beiträge zur Ortsgeschichte 2012: 10-54

 

 

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Dreifaltigkeitskirche Burgau

 

Historie

Eine um 1330 erstmals erwähnte mittelalterliche Dorfkirche befand sich wohl auch infolge des Dreißigjährigen Krieges in einem ruinösen Zustand. In den Jahren 1701 bis 1703 wurde an der Stelle und unter Nutzung von Teilen des romanischen Vorgängerbaus die einschiffige barocke Kirche mit zwei Reihen Holzemporen und einer gewölbten, bemalten Holzdecke errichtet. Der Stifter des Kirchenneubaus war Friedrich von Kospoth (1630 – 1701), Pächter des Kammergutes Burgau. Er starb am 4. Oktober 1701, im gleichen Jahr, in dem er den Grundstein für die neue Kirche gelegt hatte. Seine Ehefrau Johanna Sophia führte den Bau zu Ende. Die Einweihung erfolgte am 23. Oktober 1703 durch den Jenaer Superintendenten Michael Zulichen. Der mumifizierte Leichnam Friedrich von Kospoths wurde vorher in einem Prunksarg in der Krypta unter dem Altarraum beigesetzt. Im September 1741 erhielt die Kirche drei neue in Ammerbach gegossene Glocken.

Um 1880 wurde das Kircheninnere im Zeitgeschmack verändert: der helle Farbanstrich an den Wänden wurde durch graubraune Steinimitationen ersetzt. Auch Kanzelaltar und Orgelprospekt wurden neu gefasst. Anstelle der hellbeigen Farbfassungen wurden Holzimitationen aufgebracht. Diese Ausgestaltung blieb bis Ende der 1990er Jahre bestehen. Am 20.08.1867 wurde der bekannte Zoologe Ernst Heinrich Philipp August Haeckel in dieser Kirche getraut.

 

Innenausstattung

Das eindrucksvollste Ausstattungsstück der Kirche ist ohne Zweifel der acht Meter hohe schön gestaltete Kanzelaltar. Ihm gegenüber auf der Westseite der ersten Empore befindet sich die Orgel, die 1793 vom Orgelbauer Christian Poppe aus Stadtroda geschaffen wurde. Sie besitzt 19 Register, verteilt auf zwei Manuale und Pedal. Zurzeit ist sie nicht spielfähig. Es laufen Vorbereitungen für eine grundhafte Instandsetzung des wertvollen Instrumentes. Aus der Erbauungszeit der Kirche stammt ein barocker Taufengel. Er schwebt über dem Taufstein mit einem Halbkugelbecken aus dem Jahre 1798. Beide befinden sich auf der Südseite im vorderen Teil des Kirchenschiffes. Zur wertvollen Ausstattung der Kirche gehört auch das Epitaph für Friedrich von Kospoth im Altarraum. Es besitzt reiches Schnitzwerk und ein Schriftfeld mit Angaben zu Leben und Wirken des Kirchenstifters. Das Epitaph bedarf auch noch der Restaurierung. Aus der Erbauungszeit stammt der historische Steinfußboden im Chorraum und in Teilen des Kirchenschiffs. Es ist ein Mosaikfußboden bestehend aus rotbraunen Ziegelsteinen und weißen Kalkmörtelfeldern.

Prunksarg von Friedrich von Kospoth in der Gruft der Burgauer Kirche (Fotoautor unbekannt)

Mumifizierter Leichnam des Friedrich von Kospoth in der Gruft der Burgauer Kirche (Fotoautor unbekannt)

Restaurierung

Als Folge von massiven Bauschäden drohte Anfang der 1990er Jahre der Turm auf das Kirchenschiff zu stürzen. Die erforderlichen umfangreichen Stabilisierungsarbeiten dauerten bis 1998 an. Sie bezogen sich auf die Stabilisierung des Turmes sowie des Tragwerkes für das Kirchendach. Die Turmhaube wurde anschließend neu verschiefert und das Kirchendach neu eingedeckt. In den 2000er Jahren richtete sich das Hauptaugenmerk auf die Innenrestaurierung der Kirche. Nach gründlicher Befundung erhielt sie wieder ihr ursprüngliches barockes Aussehen mit hellbeigen Farben an Wänden und der gewölbten Decke sowie Vergoldungen an den Säulenkapitellen. Auch Kanzelaltar, Taufengel und Orgelprospekt wurden auf ihr barockes Aussehen zurückgeführt. In mehreren Etappen wurde schließlich auch der historische Mosaikfußboden saniert und grundhaft gereinigt. Zur Restaurierung der Poppe-Orgel sind Gutachten und Kostenangebote eingeholt worden. Aufgrund der sehr guten Akustik des Kirchenraumes soll die Kirche zukünftig verstärkt auch als Konzertkirche genutzt werden. Dass die Kirche wieder im alten Glanz erstrahlt, ist wesentlich einer Mäzenin aus der alten Bundesrepublik zu danken, die früher in Burgau lebte.

Die Dreifaltigkeitskirche ist als Kulturdenkmal und als Teil eines Denkmalensembles geschützt.

Traugott Keßler

 

Abnahme der Turmhaube 1993 zur Stabilisierung des Turmes und Erneuerung der Schiefereindeckung des Haubendachs (Fotoautor unbekannt)

 

Weiterführende Literatur

Maetzig, D. (2020): „Die Burgauer“ ehren Ernst Haeckel. - Burgauer Almanach. Beiträge zur Ortsgeschichte 2020: 98-99

Seibt, S. (2007): 750 Jahre Burgau an der Saale. Geschichtlicher Abriss 1257 bis 2007. – Burgau, 96 S.

Seibt, S. & T. Keßler (2014): Burgauer Kirchenbuch. Die Geschichte der Burgauer Kirche und der Kirchengemeinde von 1914 bis 2014. – Jena-Burgau, 98 S.

Rupp, M. (2022): Die Burg Burgau bei Jena. – Burgauer Almanach. Beiträge zur Ortsgeschichte 2022, S. 19-54

Zahn, A. (2025): Kirchliche Verhältnisse in Burgau an der Saale bis zur Reformation. Burgauer Almanach. Beiträge zur Ortsgeschichte 2025, S. 37-44

https://www.kirchbauverein-jena.de/unsere-kirchen/burgau/

 

Blick auf die Dreifaltigkeitskirche vor 1935 (Sammlung Frank Stephan)

 

 

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Pfarrhaus

 

Das ehemalige Pfarrhaus in der Geraer Straße 71 ist ein repräsentatives Gebäude mit Gewölbekeller sowie einstigem Stall, Scheune und großem Garten. Es verfügt über ein hohes Natursteinportal, das mit weiteren Portalen in der Geraer Straße ortsbildprägend ist. Im Erdgeschoss befanden sich Dienst- und Wirtschaftsräume, im ersten Stock wohnte die Pfarrersfamilie, die Bodenräume im zweiten Stock dienten zur Aufbewahrung von Obst, zum Trocknen und wurden erst später zu Wohnräumen ausgebaut. Zur Bauzeit des massigen Pfarrhauses fehlen uns Angaben.

 

Postkarte von Burgau um 1910 mit Blick entlang der Geraer Straße in Richtung Westen und dem ehemaligen Pfarrhaus im Hintergrund in der Bildmitte

 

Im 19. Jahrhundert erhielten die Gebäude des Pfarrhofes im Wesentlichen ihre heutige Gestalt, Anfang des 20. Jahrhunderts erfolgten nochmals Erneuerungsarbeiten, anschließend verschlechterte sich der bauliche Zustand bis 1994 der letzte Pfarrer in den Ruhestand verabschiedet wurde. Das Pfarrhaus blieb weiterhin bewohnt. Da sich der bauliche Zustand weiter verschlechterte, wurde in den 2000er Jahren auf Initiative der Mieter die Wohnungen, die Fassade und das Dach saniert.

 

Geraer Straße mit dem ehemaligen Pfarrhaus (Bildmitte) (Foto H. Mey 1960er oder 1970er Jahre)

 

Das stattliche Burgauer Pfarrhaus war der Verwaltungssitz der regionalen christlich-protestantischen Kirche. Burgau besaß während der Herrschaft der katholischen Religion in Deutschland nur eine untergeordnete Bedeutung. Erst nach der Reformation wuchs sie an. Im Pfarrhaus wohnten Jahrhunderte lang die amtierenden Pfarrer mit ihrer Familie und nahmen hier ihre Amtshandlungen vor. Von hier aus betreuten die Burgauer Pfarrer ihre Gemeinde. Das Pfarramt in Burgau war mit zeitlichen Unterbrechungen für die Dörfer Burgau, Winzerla, Göschwitz und Ammerbach zuständig. Die Pfarrer galten als verantwortlich für Bildung und Erziehung, führten Bücher, die über ihren Dienst Auskunft gaben, die die Bewohner des Dorfes erfassten und über besondere Vorkommnisse berichteten. Namentlich bekannt sind 36 protestantische Pfarrer, die hier seit 1523 bis zur Gründung des Dietrich-Bonhoeffer-Sprengels Dienst taten. Die zuständige Jenaer Kirchenverwaltung verlegte das Pfarramt dann nach Winzerla. Sie trugen ihre Persönlichkeit ins Dorf. So erscheint uns Pfarrer Noth (1832-1850) als ein realistischer, lebensnaher Mensch, Pfarrer Möbius (1891-1903) pochte auf seine pastorale Reputation, Pfarrer Peter (1929-1938) galt als dem Staatssystem nahe stehend.

Dietmar Maetzig

Aquarell von der Geraer Straße um 1910

 

Weiterführende Literatur

Seibt, S. & T. Keßler (2014): Burgauer Kirchenbuch. Die Geschichte der Burgauer Kirche und der Kirchengemeinde von 1914 bis 2014. – Jena-Burgau, 98 S.

Seibt, S. (2007): 750 Jahre Burgau an der Saale. Geschichtlicher Abriss 1257 bis 2007. – Burgau, 96 S.

Maetzig, D. (2015): Burgau und seine Höfe (2). - Burgauer Almanach. Beiträge zur Ortsgeschichte 2015: 35-101

 

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  3. Alte Schmiede
  4. Alte Burgauer Brücke
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